schon seit langem bin ich ein begeisterter Fan von Joseph, dem französischen Beatbox-Genie, der via “Nouvelle Star” zu großer Bekanntheit gelangt ist. Doch nun bekommt er starke Konkurrenz und das von einer Dame namens Camille. Diese ist zwar keine reinrassige Beatboxerin, doch gerade dies macht Ihre Perfomance so einzigartig. Gekonnt mischt Sie die verschiedensten musikalischen Stilrichtungen miteinander und begeistert zudem durch Ihre aktivierende Art. Was ich damit meine? Ich habe selten ein Konzert erlebt bei dem das Publikum so stark eingebunden wurde wie bei Camille. Nahezu jeder in der Muffathalle klatsche, klopfte und schmatzte im Takt der Musik, die so ein absolut unvergessliches Erlebnis wurde. Die Energie von Camille, die Ihre Musik bei jeder Bewegung kompromisslos lebt, ließ sich zu keiner Minute in Zaum halten und sprang unweigerlich auf das Publikum über.
Aber eigentlich war es schon beim Auftritt der Vorband von Sophie Hunger klar, das der Abend etwas besonderes wird. Die Schweizerin verfügt über ein äußerst feinsinniges Gespür für Songstrukturen und vor allem für den Einsatz Ihrer Stimme. Da wird man sicher noch viel mehr in Zukunft hören.
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